Albert Schweitzer
Im September 1957 erhält Albert Schweitzer ein Telegramm von Margarete Gutöhrlein. Sie bittet den weltberühmten Arzt, das geplante Kinderdorf nach ihm benennen zu dürfen. Die Antwort kommt postwendend: Gerne tue ich dies, Kinderdörfer dieser Art sind eine Notwendigkeit in unserer Zeit. Auch Albert Schweitzer hätte Waisenkindern gerne ein Zuhause gegeben. Ein Wunsch, der sich nicht erfüllte.
Am 11. Dezember 1957 wird der Albert-Schweitzer-Kinderdorfverein gegründet. Seit die Kinderdorfinitiative Albert Schweitzers Namen trägt, nimmt die Mitgliederzahl beträchtlich zu. Freunde Albert Schweitzers setzen sich für das Projekt ein.
Hingebung am Leben aus Ehrfurcht vor dem Leben - Albert Schweitzer
Sie werben Mitglieder, sammeln Spenden und stehen dem Verein mit Rat und Tat zur Seite. Der Humanist und Tropenarzt Albert Schweitzer ist für das Albert-Schweitzer-Kinderdorf weit mehr als ein Namensgeber: Die lebensbejahende Ethik des engagierten Menschenfreundes hat die gemeinsame Arbeit von Anfang an geprägt und motiviert.
Albert Schweitzer war und ist ein Vorbild. Sein Mut, seine Entschlossenheit, sein Stehvermögen in schwierigen Zeiten sind beeindruckend und immer aufs Neue inspirierend. Das Engagement des Albert-Schweitzer-Kinderdorf e. V. Waldenburg orientiert sich bis heute an Albert Schweitzers gelebter Menschlichkeit, seiner aktiven Nächstenliebe und seinem Leitbild von der Ehrfurcht vor dem Leben.