Geschichte
Im September 1957 erreicht den Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer die Bitte von Margarete Gutöhrlein, ob er Namenspate des geplanten Kinderdorfes in Waldenburg sein wolle. Albert Schweitzer antwortet ohne Zögern: Gerne tue ich dies, Kinderdörfer dieser Art sind eine Notwendigkeit in unserer Zeit.
Neben der außerordentlichen Tatkraft von Margarete Gutöhrlein war diese Unterstützung durch Albert Schweitzer der Impuls für die weitere Entwicklung und das Gedeihen eines wunderbaren Werkes für die bedürftigen Kinder in Deutschland. Denn bald darauf entsteht der erste Albert-Schweitzer-Kinderdorfverein, zwei Jahre später beginnt der Bau der ersten Häuser in Waldenburg und 1960 ziehen die ersten Kinder ein.
Albert-Schweitzer-Kinderdorf e. V. in Waldenburg – Impulsgeber für Deutschland
Heute bieten in Deutschland zehn Albert-Schweitzer-Kinderdorfvereine mit rund 130 Albert-Schweitzer-Kinderdorffamilien Kindern und Jugendlichen, die nicht bei ihren Eltern leben können, ein Zuhause. Margarete Gutöhrlein ging es um mehr als die Unterbringung von Kindern. Die humanitäre Erziehung zum Miteinander aller Menschen, gleich welcher Religion und Rasse sie angehören, war ihr, geprägt durch ihre Erfahrung als Halbjüdin in der Zeit des Nationalsozialismus, ein besonderes Anliegen.
Quelle: wikipedia
Von der Vision zum Zuhause - Margarete Gutöhrlein
Im Oktober 1957 erreicht den bereits hoch betagten Albert Schweitzer telegrafisch die Bitte einer ihrerseits über 70jährigen energischen Dame aus Deutschland: Margarete Gutöhrlein fragt den weltberühmten Dr. Schweitzer mutig, ob er Namenspate des geplanten Kinderdorfes in Waldenburg (Baden-Württemberg) sein wolle. Schweitzer antwortet ohne Zögern: "Gerne tue ich dies. Kinderdörfer sind eine Notwendigkeit in unserer Zeit." In Waldenburg entsteht daraufhin 1957 der erste Albert-Schweitzer-Kinderdorfverein.