Kinderdorffamilien: Albert Schweitzer Kinderdorf

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Kinderhand mit Blumen
Wimpel Haus 15
Haus 16
Marion mit Elif
Bienenschild
Straßenschild
Willkommen
Willkommen
Blumen
Hallo

Die Kinderdorffamilien

In einer Kinderdorffamilie leben bis zu 7 aufgenommene Kinder mit den Kinderdorfeltern und deren leiblichen Kindern zusammen.

Jede Familie bewohnt ein eigenes Haus, kocht und versorgt sich eigenständig. Die Kinderdorffamilien gestalten ihren Alltag individuell, durch das intensive Miteinander entwickelt sich eine familiäre Bindung und Beziehung, die den Kindern Halt und Geborgenheit gibt. In jeder Familie arbeitet außer der Hausleitung (Kinderdorfmutter/ Kinderdorfvater) ein pädagogisches und hauswirtschaftliches Team.

Die Kinder erfahren durch die Betreuung der pädagogischen Fachkräfte Anerkennung, Schutz und Klarheit in der Erziehung. Sie erleben Sicherheit und werden in einem geborgenen Umfeld individuell gefördert. Leibliche Geschwister können zusammen aufwachsen. Diese intensive Form des Zusammenlebens bietet den oft traumatisierten jungen Menschen ein hohes Maß an Stabilität, Verlässlichkeit und Orientierung sowie Sicherheit und Schutz.

Unser traumapädagogisches Konzept fördert die Selbstwirksamkeit der Kinder und Jugendlichen und gibt Hilfestellung bei der Verarbeitung traumatischer Erfahrungen durch einen „gelingenden Alltag“ in den Kinderdorffamilien. Als begleitende Förderung bieten wir den Kindern und Jugendlichen Freizeit- und Erlebnispädagogik, Zirkuspädagogik, musische Förderung und geschlechtsspezifische Angebote für Mädchen und Jungen.

Mit insgesamt sieben Kinderdorffamilien ist die Dorfgemeinschaft stark und lebendig. Die freistehenden Häuser haben einen großen Garten zum Spielen und für Haustiere. Der dörfliche Charakter des Kinderdorfes bietet den Kindern viel Platz zur Entfaltung.

Die leiblichen Eltern bleiben für die weitere Entwicklung der aufgenommenen Kinder ein fester Bestandteil ihrer Biographie. Aus unserer langjährigen Erfahrung haben wir ein Konzept für die Zusammenarbeit mit den Herkunftsfamilien entwickelt, um den Belangen der Herkunftseltern gerecht zu werden.

Kinderdorfeltern gesucht

Unsere Kinderdorfeltern stellen sich einer großen Herausforderung und nehmen bis zu 7 Kinder, die nicht bei ihren Eltern leben können, in ihre Familie auf.

Sie übernehmen die Elternrolle und bleiben für viele Kinder Rückhalt und Anlaufstelle selbst dann noch, wenn sie längst selbständig sind und eigene Familien haben. Bei ihrer Tätigkeit werden Sie von einem hauswirtschaftlichen und pädagogischen Team unterstützt.

Interessiert? Das müssen Sie wissen:

  • Wir suchen Paare, gerne mit eigenen Kindern, die in einer stabilen und langfristigen Partnerschaft leben.
  • Ein Partner bewirbt sich für die hauptberufliche Tätigkeit als Kinderdorfmutter/ Kinderdorfvater. Er/Sie sollte eine staatliche anerkannte sozialpädagogische Qualifikation haben (z.B. ErzieherIn, SozialpädagogIn, HeilpädagogIn oder HeilerziehungspflegerIn) und idealerweise über Berufserfahrung verfügen.
  • Kinderdorfeltern sind dazu bereit, mit den aufgenommenen Kindern und Jugendlichen langfristige Bindungen einzugehen.
  • Hilfreich im Alltag einer größeren Familie sind Organisationstalent, Geduld, Belastbarkeit sowie die Fähigkeit, das Zusammenleben zu gestalten.
  • Idealerweise bringen Sie Lebensfreude und eine optimistische Grundeinstellung mit - sowie den Mut, sich auf Neues einzulassen.
  • Bei der alltäglichen Arbeit unterstützt der pädagogische Fachdienst durch Diagnostik und Beratung bei pädagogischen und psychologischen Fragen. .
  • Jüngere Kinder besuchen den Kindergarten auf dem Gelände, ältere Kinder besuchen Schulen in Waldenburg oder umliegenden Städten.
  • Den jungen Menschen stehen später vielfältige Berufsausbildungsmöglichkeiten in der wirtschaftlich starken Region zur Verfügung.

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